So bestimmst du deinen Figurtyp

Wenn es darum geht, die richtige  Kleidung für den eigenen Körper zu finden, dann richtet man sich natürlich zuerst einmal nach der Konfektionsgröße. Doch erstens ist das nur eine Zahl und zweitens noch lange nicht alles! Wenn man wirklich gut sitzende Kleidung haben will, die auch zum Körper passt, ist es wichtig, dass man seinen Figurtyp kennt  - denn nicht jeder Schnitt ist für jeden Figurtyp ideal, auch wenn er in der richtigen Größe zu haben ist. Kennst du deinen Figurtyp? Wir erklären dir hier, welche Typen es gibt - und  welche Kleidung  zu welchem Typ passt.

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Die fünf Figurtypen
Kennst du deinen Figurtyp?

Man unterscheidet fünf verschiedene Figurtypen. Um den eigenen Figurtyp zu bestimmen, solltest du dich ehrlich selbst im Spiegel begutachten. Auch der Blick einer guten  Freundin kann hilfreich sein. Außerdem solltest du deine Maße kennen.


Wie man richtig Maß nimmt und worauf man dabei achten muss, erklären wir dir hier.


Das Verhältnis der Maße zueinander gibt dir Aufschluss darüber, wie die Silhouette deines Körpers geformt ist. Denn danach bestimmt sich der Figurtyp.

Der H-Typ
Der H-Typ

Der H-Typ
Man nennt diesen Figurtyp androgyn. Auch "Banane" oder "Zeitung" ist verbreitet. Was diese Bezeichnungen aussagen: Der Körper ist recht gleichmäßig gebaut. Schulter und Hüfte sind annähernd gleich breit, die Taille ist wenig ausgeprägt. Viele Frauen dieses Figurtyps fühlen sich nicht "weiblich", weil sie nicht so kurvig gebaut sind. Wer das aber möchte, kann mit entsprechenden Schnitten nachhelfen. Rüschen zaubern Oberweite, ausgestellte Röcke heben die Taille hervor. Asymmetrisch geschnittene Shirts und Kleider kommen bei diesem Figurtyp besonders gut zur Geltung und lassen den Körper kurviger erscheinen.

Diese und ähnliche Schnittmuster funktionieren gut für den H-Typ:

Der A-Typ
Der A-Typ

Der A-Typ

Klingt das nicht deutlich freundlicher als "Birnenfigur"? Das ist auch eine Bezeichnung, die man für diesen Figurtyp kennt. A-Frauen haben schmale Schultern und nicht ganz so viel Oberweite. Die Taille ist schlank, die Kurven sitzen mehr am Po und an den Oberschenkeln. Für Frauen mit dieser Figur wird empfohlen, den Oberkörper zu betonen, wenn man von den Pölsterchen an den Hüften ablenken will. Lange Cardigans oder Longblusen sind zum Beispiel eher kontraproduktiv, da sie den Körper eher stauchen und an der breitesten Stelle des Körpers enden. Setzt lieber auf taillierte Kurzblazer, Kleider in A-Linie und schmal geschnittene Hosen.

Diese und ähnliche Schnittmuster funktioneren gut für den A-Typ:

    Der X-Typ
    Der X-Typ

    Der X-Typ

    Auch "Sanduhrtyp" genannt. Frauen mit diesem Figurtyp haben bei der Oberweite und dem Hüftumfang annähernd ähnliche Maße, aber eine deutlich schmalere Taille. Das Schönheitsideal "90-60-90" spiegelt den X-Typ wieder. Weiche Kurven bestimmen diesen Figurtyp, der als "klassisch weiblich" gilt. Wer diesem Figurtyp entspricht, kann  die Kurven entweder betonen oder ein bisschen kaschieren, je nach  Stimmung. Highwaist-Hosen  oder -Röcke schmeicheln diesem Figurtyp sehr, und auch verspielte Wickelkleider passen gut, da sie die Taille betonen und die Kurven umflattern.

    Diese und ähnliche Schnittmuster funktionieren gut für den X-Typ:


    Der V-Typ
    Der V-Typ

    Der V-Typ

    Früher wurde dieser Körperbau auch als "Apfeltyp" bezeichnet. Er ist sozusagen das Gegenstück zum A-Typ: Diese Frauen haben eher breite Schultern, relativ viel Oberweite, eine wenig  ausgeprägte Taille und  schmale Hüften. Auch ihre Beine sind meistens schlank - wie wunderbar! Darum ist es auch von Vorteil, diese Beine zu betonen. Oberteile  mit einem V-Ausschnitt heben das Dekolletee hervor; wenn sie über die Hüften reichen, zaubern sie hier auch ein bisschen mehr Volumen. Frauen des V-Typs können sehr gut Marlenehosen oder auch Paperbag-Pants tragen, weil das optisch die breitere Schulterpartie ausgleicht.

    Diese und ähnliche Schnittmuster funktionieren gut für den V-Typ:


    Der O-Typ
    Der O-Typ

    Der O-Typ

    Man nennt diesen Körpertyp auch "Die Orange". Frauen des O-Typs haben schmale Schultern und oft schlanke Beine, aber sind um die Körpermitte herum fülliger. Sie haben viel Oberweite und Hüfte und manchmal auch einen kleinen Bauch. Für sie ist es wichtig, den Oberkörper optisch zu strecken! Das erreicht man zum Beispiel durch einen tiefen V-Ausschnitt oder Tuniken mit einer Knopfleiste. Lange, eher schmale Hosen ergänzen diese Silhouette gut - weite Hosenbeine würden diesen Figurtyp eher stauchen. Kleider und Oberteile im Empirestil passen ebenfalls sehr gut zu diesem Figurtyp.

    Diese und  ähnliche Schnittmuster funktionieren gut für den O-Typ:

    Hast du dich wiedererkannt? Welcher Figurtyp bist du? Und welche Schnitte empfiehlst du für andere Frauen mit einer ähnlichen Figur? Wir freuen uns auf eure Kommentare!